Dienstag, 25. Oktober 2011

26er Marathon in Venedig



3 Ehefrauen plus Anhang fuhren zum Marathon nach Venedig. Im Gegensatz zu den Laibachern wurden wir mit perfektem Laufwetter - nicht zu kalt und nicht zu warm - verwöhnt. Hotel war sehr gut - Platzverhältnisse für ein Paar mit jeweils 45kg reichlich - sonst alles perfekt.
Meine hochoffiziellen Gesundheitsdokumente, kurzfristig selbst designt, für alle drei Läufer wurden anstandslos akzeptiert (Gott sei Dank ;=)). Der Lauf mit gut 7000 reinen Marathonstartern ist ein Erlebnis für sich - wie von Italienern gewohnt ausgezeichnet organisiert. Labe, Kilometrierung, Absperrungen, Zieleinlauf, Stimmung usw. alles vom Feinsten.
Gerhard hatte für sein doch schon respektables Alter eine gute Zeit ;=)
Bei Wolfgang waren seine 178 kurzen diversen Meisterschaftsläufe des Guten zu viel und es reichte für keine neue Bestzeit.
Hermann war froh, dass er das Ziel gefunden hatte. Das ganze in der vorhergesagten Zeit - hatte mir gar nicht mehr vorstellen können dass ein 4 Stunden Marathon zum Schluss so weh tun kann.
Mit dem Zusammentreffen nach dem Marathon haperte es ein Haucherl - 3 Frauen und 1 Stadtplan - das ist aber eine andere Geschichte ;=)
Auch wenn Mestre nur eine Vorstadt ist, herrschte am Abend rambazamba - es war nicht langweilig. Eine gute Pizzeria gefunden und diese wurde an zwei Abenden beehrt. Gerhard hat statt Weizen, Rotwein und Mineralwasser getrunken, das sagt alles über die Bierpreise. Die Auslagenpreise waren nur für die Hortens und sonstige Magnaten erschwinglich. Wenn wir unsere Frauen suchten, brauchten wir nur nach einem sehr dichten Rauchpilz in ungefähr 1,8m Höhe Ausschau halten.
Am Montag gab es noch eine Venedigwanderung - nicht nur ein paar Meter am Meer entlang sondern kleinste Gässchen und Hinterhöfe erwandert. Ein Betrieb am Montag wie ehemals bei uns bei der Herbstmesse - sensationell - Platzangst darfst da keine haben. Der Markusplatz voll wie ein Fußballstadion und die Preise pfoahhh - 1 Capucino mit Schaum 9€ mit Sahne 10,5€ - da legst dich in Ehrfurcht nieder. 4 Gasserln und 5 Ecken weiter Standardpreise mit ungefähr 2€. Die Japse und weitere Asiatische Besucher haben es anscheinend noch immer reichlich im Börserl. Zum Schluss waren wir beim Besichtigen der Stadt so gewitzigt wie die besten Bundesheer OL-Läufer. (Heißer Tip -Augen 5m in die Höhe gerichtet und hier sind die Wegrichtungen immer sehr groß mit Namen und Pfeilen aufgemalt)
In Wernberg beim Fruhmann wurde am Abend mit Holzfällerriesenportionen der Laufausflug abgeschlossen.
In dieser Besetzung jederzeit und gerne immer wieder

H.L.

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